Der Baltic Sea Circle 2018

Das nördlichste Abenteuer des Planeten von Superlative Adventure Club

Der BSC ist eine Road-Trip Rally die sich über 16 Tage und 7.500 Kilometer erstreckt. Einmal bis zum nördlichsten Punkt des Kontinents und wieder zurück. 10 Länder werden dabei in einem min. 20 Jahre altem Automobil durchquert. Start ist der 16. Juni 2018 und es werden über 250 Teams erwartet.


Baltic Sea Circle 2018

Für mehr Informationen und Impressionen rund um den Baltic Sea Circle bitte auf << weiter  >> klicken. Hier werdet Ihr auf die offizielle Seite des Veranstalters weitergeleitet.



Die nördlichste Rally Europas:

 

Der Baltic Sea Circle.

 

Wir sind Ihn gefahren und haben in 16 Tagen es mit unserem großartigen T4 Bulli namens T4lt von Hamburg zum Nordcap und wieder zurück geschafft.

 

Was uns auf unserer 8744km langen Reise passiert ist könnt ihr hier in unserem Logbuch nachlesen.

 



In den folgenden 16 Einträgen findest du alles über unsere sehr gute Abenteuerreise heraus, welche uns einmal um die baltische See herumgeführt hat:


 Stage 1 | Hamburg-Kaseberga

Wetter: feucht,nass 20C

Strecke: 613 km

Fahrzeit: 7 Std.

 

Essen: Pizza in letzter Minute 

Highlight: 3 Länder in einem Tag durchqueren und der aufregende last Minute start wegen der Pizza

16.06.2018 – Tag 1 – Von Hamburg nach Kaseberga

 

Wir sind erstaunlich zeitig aus den Betten gekommen. Die Info, die über den BSC-Gruppenchat reinkam, dass man für Russland ein Länderaufkleber für den Wagen benötigt, hat uns an 3 verschiedenen Stationen erfolglos diesen Aufkleber suchen lassen. Egal ... Wir kamen trotzdem pünktlich zum CheckIn. Alles war bestens organisiert, alles lief reibungslos. Allerdings hatten wir Hunger. Nach einem kurzen Gruppenfoto des Veranstalters und der Vorstellung einiger Charityprojekte, machten sich Zanza und Lucy auf in die Stadt um etwas zu Essen zu organisieren. Pauli Pizza gewann. Auf dem Weg zurück bei Penny (noch etwas Obst kaufen) kam die Info rein, dass sie sich auf dem Rückweg beeilen sollten. Sie erreichten den Bus gerade noch rechtzeitig als dieser schon auf den Weg zur Startbühne war. Auf die Frage des Moderators, ob wir 2 Pärchen oder nur Freunde wären, kam die Antwort: „Alles!“

Leider blieb es danach ein wenig hektisch, weil wir im Stadtverkehr erstmal Autobahnschilder suchen mussten, während andere bereits mit dem Pizzaessen hinten anfingen. Aber die Autobahn war schnell gefunden und auf dem ersten Raststättenhalt, auf dem man auf weitere BSC-Teilnehmer traf, konnten sich dann alle erstmal akklimatisieren und gemeinsam Pläne schmieden.

Die erste Challenge wurde leicht missverstanden: wir sollten auf der Reise Dinge einsammeln, mit der man heute Abend eine „Wikingertaufe“ durchführen könnte. Oben im Text wurde das Schleswig Holstein -Wikingerdorf Haithabu erwähnt, und eine voreilige Assoziation ließ uns glauben, dass wir dort einen der verlangten Komponenten besorgen könnten. Nunja, die Dame am Schalter hatte auch ihren Spaß mit unseren Fragen uns war überaus hilfsbereit. Sie tauschte schließlich auch unsere blaue Büroklammer (Dauerchallenge: in jedem Land das neu erworbene gegen etwas höherwertigeres eintauschen, Start war diese blaue Büroklammer) gegen einen ihrer Souvenirbleistifte.

 

Danach ging es erstmal straight weiter, da wir die verlorene Zeit aufholen wollten. An einer Raststätte tauschten wir den Bleistift gegen 2 Bifis. Die Verbindungsbrücken zwischen den dänischen Inseln waren beeindruckend, besonders auch, weil dunkle Wolken aufgezogen waren. Bei strömenden Regen besorgten wir direkt am dänischen Strand noch eine Tüte voll dänischen Sand – ebenfalls für die Wikingertaufe benötigt.

Auf der Überfahrt zur 2. Dänischen Insel flog plötzlich ein 1x2m großes flaches helles Teil im Wind nach oben auf der Autobahn, und das Auto vor uns rammte es, als es wieder zu Boden kam. Seltsamer Anblick, wie das Teil in alle Richtungen zerschellte. Unser Fahrer konnte rechtzeitig abbremsen, beim Vorbeifahren sahen wir, dass es eine Holzplanke gewesen war. Alle Insassen schienen in Ordnung zu sein, und wir fuhren in dem Unwetter weiter über das Meer.

Der erste Stop in Schweden brachte nochmal erfolgreiche Tauschgeschäfte: Die Bifis brachten uns ein paar Arbeitshandschuhe, eine Schwedenkarte der Hauptstraßen und der sich dort befindlichen Raststätten, sowie einen Eiskratzer fürs Auto. Im weiteren Gespräch gab uns Schmuggler-Rudi noch 2 sau geile Aufkleber und 4 Longdrinks in Dosen. Weitere BSC-Teilnehmer, die wir dort trafen, gaben uns einen CH-Aufkleber, so dass wir jetzt auch ein Länderkennzeichen haben. Deutschland, Schweiz, … den Unterschied müssen die Russen erstmal herausfinden J

 

Es war schon spät, aber immer noch hell, als wir unser Ziel für die Wikingertaufe erreichten. Bewaffnet mit dem Sand, Metall aus Schweden, einem Ast eines schwedischen Baums, sowie vor Ort besorgtem Wasser aus der Ostsee ging jeder von uns einmal auf allen Vieren, mit den Zutaten auf dem Rücken, um einen der Steine bei Kasebergen (oder so). Die Mutantenkäfer der Hölle fanden das wohl nicht so toll, dass so viele Touristen sie zu solch später Stunde noch störten und trieben uns recht bald zurück zum Wagen am Parkplatz. Inzwischen war es aber auch schon richtig spät, so dass wir mit einem improvisierten Abendessen (Cheddar&Hähnchen) beschlossen hier zu übernachten.

 

Am nächsten Tag stellten wir fest, dass der Parkplatz ein offizieller Zeltplatz mit Duschen war so wurde aus dem vermeintlichem -Wild-campen leider nichts.

Sorry ein paar der Bilder sind unscharf da sie aus dem Auto fotografiert wurden oder bei schlechten Licht und Wetterverhältnissen. Sie sollen hauptsächlich dazu dienen einen Eindruck der Reise zubekommen. 

 

 1. Bild vom Start in Hamburg

2. Fancy Eisautomat der per Saugarm das Eis aus der Truhe geholt hat (bei Haitabu)

3. Haitabu - Flo hält den frisch eingetauschten Stift der "Paperclip" Aufgabe

4. Kurzer halt bei Regen in Dänemark

5. Lucy ergattert etwas dänischen Sand (im strömenden Regen)

6. Riesiges Schild mit einer liegenden Kuh direkt am "Campingplatz"

7. Schafe in Schweden

8.Die Wikingertaufe in Kaseborga

 



Stage 2 | Von Kaseberga zum Vättern See (Karlsborg)

Wetter: Aprilwetter von allem etwas

Strecke: 503km

Fahrzeit: 8 Std.

 

Essen: schwedisches Schnitzel (Cordon bleu), Fisch, Salatbar

Highlight: Die "Horsepower challange" & das wildcampen mit Team 27

17.06.2018 – Tag 2 – Kaseberga zumVattern See (Karlsborg)

 

Der Tag fing perfekt an. In der Nacht hatte es geregnet, als wir aufwachten schien die Sonne. Als wir einkaufen fuhren (Tagesordnungspunkt 1) regnete es wieder.

Es lief so weiter: als wir für die Tageschallenge durch den Autofriedhof liefen, schien die Sonne, als wir beschlossen, dass wir Abbas Tourbus gefunden und genug Bilder gemacht hatten, fing es wieder an zu regnen. Danach schlugen wir uns, bald wieder bei Sonnenschein, durch Südschwedens Bundes- und Landstraßen. Wir hatten auf der Karte eine grün unterlegte Landstraße uns herausgesucht. Grün unterlegt bedeutete: landschaftlich sehenswert. Trotz einem opulenten Mittagessen in einem Hotel- und Tagungszentrum waren wir weiterhin höchstmotiviert.

Auf der Suche nach der einen Straße fiel uns ein weisses Holzpferd in einem Privatgarten auf. Eine Sonderchallenge lautete: den Wagen von einem Pferd ziehen lassen. Kurz entschlossen kehrten wir um und klingelten. Es machte keiner auf, aber in dem Moment kamen die Bewohner von einem Ausflug zurück und waren durchaus bereit uns ihr Holzpferd für unsere Zwecke zu leihen. Zum Glück hatten wir bereits am Vormittag ein Abschleppseil besorgt und fix ein paar Bilder mit dem Wagen, Seil und Pferd gemacht. Als Dankeschön erhielt die Familie (Eltern und 5 Kinder) noch 2 Polaroids von sich.

Die grün unterlegte Straße entpuppte sich wirklich als ein Augenschmaus: moosbewachsene Steinbrocken auf dem Waldboden welchselte sich mit großen Seen ab, deren Inseln einen sehr hübschen Anblick boten. Leider kam man auf dieser Straße allerdings auch recht langsam nur voran, so dass wir danach wieder etwas mehr nach vorne gerichtet unterwegs waren.

 

 

Gegen Abend entdeckten wir auf dem BSC-Chat ein Post, in dem ein anderes Team zum gemeinsamen Wildcampen am Vattemsee einluden. Ihre Position entsprach in etwa dem, was wir heute schaffen wollten, so dass wir uns dazu gesellten und mit Team 27 sehr nette Gesellschaft aus München hatten.


Stage 3 |  Vättern See (Karlsborg) nach Löveberga

Wetter: Regnerisch mit einer Priese Sonnenschein

Strecke: 845km

Fahrzeit: 10h

 

Essen: Rudis Cosmopolitan, schwedisches All-You-Can-Eat, Haferkekse

Highlight: Reservierung der Hütte wurde von einem anderen Team geklaut, gutes Wetter während der Tagesaufgabe (Wechsel des Co-Piloten mit einem anderen Team)

18.06.2018 – Tag 3 – Vättern See bei Karlsborg nach Strömsund, bzw Löveberga

 

 Am morgen wurden wir von einer lachenden Sonne geweckt und schöner hätte die Landschaft sich nicht auf unserem Wildcampingplatz zeigen können. Nachdem wir das Team 027 verabschiedet hatten, (die „Verrückten ;)  sind doch tatsächlich Joggen gegangen und haben anschließend in dem See ein erfrischendes Bad genommen, sind wir direkt in T4alt gesprungen und losgeritten.  Dadurch dass wir bereits um 7:30 losgekommen sind haben wir auf der Strecke tatsächlich einige Kilometer gerissen. Nur am Anfang  führte die schwedische Beschilderung uns wieder einmal von der Strecke ab und lenkte uns über unbefestigte Wege. Gegen Mittag erreichten wir Mora und wir legten eine kurze Pause ein um in einem Restaurant ordentlich zu Essen und um das All-You-Can-Eat Lunch zu verdauen drehten wir eine kurze Runde im Hafen von Mora und besichtigten eine große rote Pferdestatue (vermutlich das Stadtwappen), welche ein anderes Team für die Pferdechallenge missbraucht hatte (unsere Idee!). Weiter ging es über Landstraße zur Tages Challenge durch das Bärenland Schwedens.


Stage 4 |  Löveberga nach Bodo

Wetter: 17-13C Regen

Strecke: 668 km

Fahrzeit: 10h

 

Essen: Köttbullar und Rentierwurst

 

Highlight: Die Unterkunft in Salztraumen, sowie die Elchsichtung in weiter Ferne

19.06.2018 – Tag 4 – Von Löveberga (Schweden) nach Elvegard, (Bodo, Norwegen)

 

Regen und Sturmböen weckten uns alle. In einer kurzen Regenpause packten wir unsere Sachen und waren somit wieder früh on the Road. Kaffee, Kakao, Hogdogs und Schokobällchen gab es bei der ersten offenen Tankstelle, genauso wie den ersten BSC-Kollegenkontakt. Wir wollten eigentlich nur Tempo machen, kauften aber an im Supermarkt den Stinkefisch für die Tageschallenge, beschlossen aber, diese auszulassen.

Die ersten schneebedeckten Berggipfel tauchten auf, die Landschaft wurde nochmal wunderschön. Bei einem „oh wie lieblich anzusehen“-Stop wurde die Drohne ausgepackt. Auf dem Landeflug trieb sie eine Windböe mal eben 10-20 m weg, und wir hatten ein paar Sekunden Panik, dass sie im angrenzenden Wäldchen verloren geht. Lief aber alles gut.

Der Grenzübergang nach Norwegen war unspektakulär: nur ein Schild. Keine Kontrolle. Zum Glück. Schließlich hatten wir immer noch zuviel Alkohol im Wagen. Und verbotenerweise Kartoffeln aus Schweden. Egal.

Die Schneestellen kamen zum Greifen nahe, Toni steckte heldenhaft einen Schneeball von hinten ein. An der Grenze zum Polarkreis war ein kleines Einkaufszentrum, an dem wir die Norwegische-Flagge-Gletscher-Challenge nachstellten, indem Zanza so platziert wurde, dass es so aussieht, als ob sie eine der Fahnenmasten in der Hand hält. Neben dem T4. Andere Teams klauten die Kulisse.

 

 

Zum ersten Mal erreichten wir unsere Unterkunft vor 21 Uhr: ein ausgebauter Caravan auf einem Campingplatz bei Bodo. Erstbezug. Toller Blick auf See+Bergpanorama, nette Campingplatzführung. Zwar hatten wir ein paar Schwierigkeiten (Stromsicherung aus, Wasser alle), aber Campingcaptain Gain war immer hilfsbereit, und nah sogar endlich mal unser Bier an. Außerdem teilte er mit uns sein Insiderwissen, wie wir am besten und schnellsten zum Nordcap kommen und was die schönsten Routen in Norwegen sind.


Stage 5 |  Von Bodo zu den Lofoten

Wetter: 10C bei Regen und bewölktem Himmel

Strecke: 139 km

Fahrzeit: 4h

 

Essen: Grillzeug & Gin Tonic

 

Highlight: Ein Typ aus einem anderen Team von dem wir ein Polaroid gemacht haben, hat dieses in Mund genommen und darauf herumgekaut!

Die Türe die repariert wurde vom Technikerteam

20.06.2018 - Tag 5 - Von Elvegard (Bodo) nach Gimsoya (Lofoten)

 

 Wir hatten uns Tags davor auf die Fähre um 11 Uhr geeinigt (die um 6 war uns zu früh, alles andere wäre uns zu spät gewesen), so dass wir um 8 Uhr unseren Caravan im Regen verließen, um uns um 9 Uhr für die Fähre anzustellen. Andere Teams standen auch schon in der Warteschlage, weitere kamen hinzu.

Als wir in der Warteschlange aussteigen und Zeit totschlagen wollten, merkten wir, dass die hintere Schiebetür nicht mehr aufging. Der Schließmechanismus war hier sowieso schon angeschlagen gewesen. Jetzt ging gar nichts mehr. Im geschlossenen Zustand die Verkleidung abzunehmen wäre auch ein Gewaltakt gewesen. Also räumten wir den Mittelgang so frei, dass man einigermaßen bequem dort nach hinten durchgehen konnte.

Kurz nach halb 12 wurde mit dem Verladen begonnen. Die Fahrt war recht unruhig und fast allen wurde ein wenig schlecht, doch die über 3 Stunden Fahrt gingen ohne nennenswerte Ereignisse vorüber.

Landschaftlich sind die Lofoten Norwegen, wie man es sich vorstellt. Wunderschön. Sogar Elche gibt es wohl. Überall findet man allerdings getrockneten Fisch. Leider mussten wir auch feststellen, dass der Anschluss von einem Stromverteiler, an dem auch die Kühlbox hängt, verbogen war. Wahrscheinlich war jemand daraufgetreten, und beim Versuch, diesen verbogenen Stecker in den ZIgarrettenanzünder zu stecken, hat einen Kurzschluss ausgelöst. Wir suchten also an Tankstellen nach einer neuen Sicherung. An einer Tankstelle wurde dann mit sanfter Gewalt die Schiebetür geöffnet. Und weiter an ihr rumgeschraubt. Jetzt ließ sie sich leider nicht mehr schließen… Weiter Rumdoktorn … sie schloss wieder und ließ sich nicht mehr öffnen. Frustriert fuhren wir zur nächsten Tankstelle, wo es Sicherungen geben sollte. Gab es leider nicht, dafür aber den Tipp, dass über die Straße ein kleines Einkaufszentrum sei mit einem Mechanik-Laden. Flo besorgte dort 2 Sicherungen, Toni kümmerte sich nichmal um die Tür (eine Dose Bier diente als Klemmbrett für die Verkleidung). Nach umfangreicher Analyse (welche die Bierdose nicht in voller Länge durchhielt) kam man zu dem Schluss, dass man auf der BSC-Party das Problem entweder mit einem der anderen Mechaniker lösen kann, oder die Tür einfach geschlossen bleibt. Im Vergleich zu dem, was anderen Teams schon passiert war, war das eine relativ harmlose „Panne“.

 

 

Keine halbe Stunde auf der Party angekommen, war das Türproblem tatsächlich behoben, und die gute Laune erlaubte einen Gin Tonic mit Limette. Wetter war ok (bewölkt, aber trocken), der BSC-Grill hatte sogar noch massenweise Würstchen und andere Dinge für die Teilnehmer. Alles perfekt. 


Stage 6 |  Lofoten nach Tromso

Wetter: 13C Regen

Strecke: 550 km

Fahrzeit: 7h

 

Essen: Muck (norwegisches Bier), Rentierburger

 

Highlight: Die wohl traurigste Kirmes ever

21.06.2018 – Tag 6 – Von den Lofoten nach Tromso

 

Endlich mal wieder ausschlafen… da das Tagesziel Tromso nicht soo weit entfernt lag. Also ließen wir uns Zeit und machten überall halt, wo sich ein gutes Foto machen ließ. Einziger Wehmutstropfen: es regnete den ganzen Tag. Trotzdem genossen wir weiterhin die Landschaft und kürzten mit einer Küstenstraße kilometermäßig ein wenig ab.

In Tromso hatten wir auf einem Campingplatz ein kleines Holzhäuschen mit zwei Stockbetten – Landschulheimfeeling. Die Heizung konnte was. Zum Abendessen fuhren wir nach Tromso Zentrum und hatten eine breite Auswahl von Burger King bis High Class Noble Cuisine. Wir entschieden uns für einen Burgerladen mit Rentierburger, den wir alle bestellten und endszufrieden damit waren. Auf der anschließenden Suche nach einem Kickertisch für die Tageschallenge hatten wir nicht so viel Glück.

 

 

Ein kleiner Jahrmarkt auf dem Weg zurück zum Campingplatz entpuppte sich als ziemlich traurige Angelegenheit. Wenn es hochkommt, waren außer uns noch 4 weitere Gäste da. Die Schausteller standen alle zusammen beim Losestand oder schliefen in ihren Tickethäuschen. Bei Regen: echt traurig. Also ging es zurück zum Campingplatz und früh ins Bett. Davor wurde aber noch der 1. Blogeintrag online gestellt. 


Stage 7 |  Tromso zum Nordkap

Wetter: Nebel und Regen

Strecke: 488km

Fahrzeit: 6Std.

 

Essen: Fleischbällchen und Alta mit merkwürdigem Erbsenpüre sowie Dosenrentiereintopf

Highlight: Das perfekte Fähren Timing

22.06.2018 – Tag 7– Von Tromso zum Nodkap

 

Nordkap Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht in Kinderbetten. Brachen wir unsere Reise zum Nordkap an.

 

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht in Kinderbetten, brachen wir zur unserer Reise zum Nordkap auf. Um Zeit zu sparen folgten wir der Empfehlung von Gale (dem netten Vermieter des Wohnwagens bei Salztraumen) und nahmen die Querverbindung in Richtung Norden welche aus zwei Fähren bestand. Wie von Zauberhand erreichten wir beide Pendelfähren genau in der letzten Minute, mit jeweils gemütlichem aber flottem Fahren, sodass wir keinerlei Wartezeit verbuchen mussten. Wie immer trafen wir auch hier wieder lustige Zeitgenossen aus anderen Teams. Die gesamte Fahrtstrecke bis zum Nordkap war wunderschön, auch wenn es landschaftlich immer karger wurde. Je näher wir dem Nordkap kamen desto dichter wurde der Nebel und die Rallyteamdichte auf der Straße. In Kolonne ging es an wundervollen Steilküsten und in Serpentinen die Berge hinauf. Am Nordkap angekommen betrug die Sicht nur wenige Meter oder ca 2-3 Rallyfahrzeuge, was es eindeutig schwierig machte die Aussicht zu genießen. Für die Tageschallange, ein Bild von der Nordkapstatue mit Rally-Auto und Team, zumachen standen wir ca. 90 Minuten mit den anderen Rally Teams an und wurden um einen nicht ganz unerheblichen Kronenbetrag erleichtert (ca. 20€p.p) Immerhin: Den Ausblick des Norkaps konnten wir zum Glück an einem Panoramabild im Touristencenter bestaunen. Nach dieser Station geht es ab sofort nur noch nach Süden! wenn auch erst mal nur wenige Kilometer zum wohl nördlichsten Campingplatz Europas. Die Hütte die wir dort gemietet hatten war eher wenig komfortabel, der Preis eher überteuert. Aus der Erfahrung der letzten Nacht beschloss unser Pärchen auf der Klappmatraze des T4 Bullis im Zimmer auszubreiten und darauf zu nächtigen. Das Wetter schaffte es ab dem Abend nebelig und regnerisch zu sein (bei 4 Grad…) und mit dem sanften Klopfen der Regentropfen schliefen wir bald alle ein.

 

PS: Wo sind diese verdammten Rentiere???


Stage 8 |  Nordkap nach Murmansk

Wetter: Bewölkt mit leichtem Sonnenschein in Rus. (5-12C)

Strecke: 980km

Fahrzeit: 14h

 

Essen: Brotzeit

Highlight: Der Grenzübergang zu Russland und die wundervolle Landschaft in Norwegen

 

23.06.2018 – Tag 8– Vom Nordkap(Norwegen) nach Murmansk (Russland)

 

Nach unserer Übernachtung am Nordkap in einer kleinen süßlich riechenden Hütte (es lag Lakritze unter dem Bett) sind wir bei starkem Wind und Regen früh in Richtung russische Grenze gestartet. Unser Host in Bodo, Gale, hatte uns eine Abkürzung durch einen Nationalpark empfohlen, welche sich als absolut gigantisch herausstellte. Nach einer atemberaubenden Landschaft und perfekt kurvigen Straßen erreichten wir Kirkenes schneller als gedacht. Durch das uns verfolgende nordische Wetter beschlossen wir die russische Grenze noch am selben Tag zu überqueren. Somit noch schnell den Reservekanister in T4lt gefüllt und auf zum Grenzübergang. Zeitgleich zum Anpfiff des WM Spiels erreichten wir die Grenzkontrollen und wie durch Zauberhand war nur ein weiteres Team mit uns am Checkpoint. Nach einer schnellen Stunde mit grummligen und freundlichen Grenzbeamten wurden wir endlich durchgewunken. (Alkoholgrenzmengen scheinen hier kein Problem zu sein) So Grenze geschafft! nun mussten wir nur noch einen Campingplatz oder eine Unterkunft finden. Allerdings hatten wir nicht die doch etwas weitläufigere Grenzregion berücksichtigt. Nach einem ca. 100km großen Militärgrenznichtanhaltegebiet waren es auch nicht mehr viele km bis Murmansk. Somit stand der Entschluss fest: wir fahren bis zur nördlichsten Großstadt der Welt, die mit dem Eishafen. In Murmansk angekommen suchten wir ein Hotel per Google, allerdings scheint dieses amerikanische Googel hier in Russland nicht besonders aktuell zu sein. Nach 2 nicht existenten Google Hotels erreichten wir ziemlich zermürbt von Schlaglöchern das Radisson Hotel und stellten fest, dass mehrere Teams spontan diese Idee hatten. In einem der letzten freien Zimmern vielen wir dann erschöpft ins Bett.


Stage 9 |  Murmansk nach Kandalakscha

 

 

Wetter: 12C, windig,bewölkt und Sonnenschein

Strecke: 251 km

Fahrzeit: 4h

 

Essen: Russisches Bier, Borscht, Kartoffelpfanen, Teigtaschen

Highlight: Die wunderschöne Blockhütte in Kandalascha in der wir übernachtet haben, die russischen Straßenverhältnisse (ewig lange Baustellen+Schlaglöcher aus der Hölle)

 

23.06.2018 – Tag 9– Von Murmansk nach Kandalascha (Russland)

 

 

Nach einer erholsamen Nacht in dekadenten Hotelzimmern und einem ausgiebigem Frühstück. Brachen wir auf um Murmansk zu erkunden. Durch unsere lange Fahrt gestern hatten wir endlich etwas Zeit für Sightseeing. Schnell war ein Handyladen gefunden und für ca 5 Euro waren wir mit etliche GigaByte an Datenvolumen wieder online. Da Zanza die Polaroids ausgingen machten wir noch einen Abstecher in die Murmansk Shopping Mall. Hier schien die angebliche Mangel Wirtschaft noch nicht angekommen zu sein. Und so wurde aus dem kurzen Polaroidshoppen doch eine etwas ausgedehntere Einkaufstour inkl. Mittagessen. Danach machten wir uns auf den Weg zur Lenin, dem berühmten Atombetriebenen Eisbrecher. Der Fußmarsch war etwas länger als gedacht aber zum Glück trafen wir auf halber Strecke mal wieder Team #23 die G'Wandler, welche uns in ihrem grünen t4 Syncro bis zu unserer Challenge mitnahmen. Nach einem Foto mit dem beeindruckenden Schiff brachten sie uns zurück zu T4lt und wir setzten unsere Reise durch Russland fort. Zurück auf der Hauptstraße ging es mit Bleifuß weiter durch schöne Seelandschaften und Berge. Nach wenigen Stunden erreichten wir Kandalaksha, eine kleine Stadt irgendwo in Russland. Abseits der Hauptstraße mussten wir T4lt wieder vorsichtig durch eine Graterlandschaft manövrieren.

 

Nachdem wir viele beeindruckende alte Industriegebäude gesehen hatten, führte der Weg uns wieder aus der Stadt heraus, und wir kamen zu unserer im Voraus gebuchten Hütte in einem Skiresort an. Dort angekommen entpuppte sich die Hütte als großartiges Hotel und wir konnten erneut eine Nacht unter sehr guten Umständen nächtigen.


Stage 10 | Kandalakscha nach Pedrosavodsk

 

 

Wetter: Sonne

Strecke: 850km

Fahrzeit: 10Std.

 

Essen: russisches Bier und , Solyanka an einer Imbissbude und Chilli con Carne aud sem Zeltplatz

Highlight:

 

23.06.2018 – Tag 10– Von Kandalascha nach Pedrosavodsk

 

 

Nach einer erholsamen Nacht und einer ausgiebigen heißen Dusche starten wir aus unserem Hotel. Auf Grund der Sprachbarriere verstanden wir nicht, dass das Frühstück eigentlich im Preis inklusive gewesen wäre und wir speisten unterwegs an einem Supermarktparkplatz. Dabei stellte sich heraus dass es in Russlandsperrzeiten gibt, in denen man keinen Alkohol kaufen kann. Zurück auf der Hauptstraße wurden wir das erste Mal durch eine ca. 80 km lange Baustelle ausgebremst. Hier wurde wirklich auf dem 80km langen Abschnitt überall gearbeitet.

 

In Petro angekommen checkten wir am Campinglatz ein und erkundeten den kleinen Freizeitpark in der Nähe. Dort befand sich ein etwas rostiges Riesenrad auf dem wir eine Runde fuhren und die Dämmerung über den See der Stadt besser bewundern konnten. Zanza traute dem quietschenden Riesenrad nicht so ganz und konnte sich der wundervollen Aussicht nicht so recht hingeben.  Danach suchten wir ein Restaurant, etwas zu lange, denn es hatte nun leider nicht einmal mehr die Imbissbude offen, welche wir in der Nähe des Freizeitparks gesehen hatten. Somit ging es mit leerem Magen zurück zum Campingplatz wo wir uns ein Chilli con Carne machten und gesellten uns zu den anderen Teams, welche den Abend mit einem Bier am Bootshafen des Campingplatzes ausklingen ließen.


Stage 11 |  Pedtosavodsk nach St.Petersburg

 

Wetter: son

 

Strecke:

 

Fahrzeit:

 

Essen: Bro

 

Highlight: Grenzübergang nach Estland (6h anstehen o.O)

 

23.06.2018 – Tag 10– Von Petrosavodsk nach St.Petersburg

 

 

Endlich wurden wir mal wieder von Sonne geweckt und verspeisten an unserem Campingplatz erst einmal Spiegelei mit Speck. Gut gestärkt machten wir uns auf nach St. Petersburg. Beim rausfahren aus dem Campingplatz zickte auf einmal T4lt extrem rum und ein anfahren war nur noch schwer möglich. Glorreich ignorierten wir das Fehlerbild, da wir ja nur fahren wollten und nicht anhalten. Unterwegs fachsimpelten wir wo der Fehler liegen könnte und kamen zu dem Entschluss, dass unsere Kupplung oder noch schlimmer das Getriebe der Übeltäter sein muss. Ebenso mussten wir feststellen, dass man das Anfahren auch recht häufig auf Landstraßen braucht, bei den zahlreich Ampelgeregelten Baustellen. In St Petersburg steuerten wir den ersten VW Händler an den wir finden konnten, da es im Stadtverkehr nicht einfacher wurde im 3 Gang anzufahren. Dieser wollte T4lt nach Moskau schicken und wir hätten ihn erst nach 3 Wochen wieder bekommen. Da dies für uns leider keine Option war schickte er uns mit ein paar Tipps weiter durch die Stadt zur nächsten VW Werkstatt. Durch den Stadtverkehr wurde uns das Ausmaß unseres Autoschadens immer bewusster. Beim 2ten VW Händler wurde uns mitgeteilt, dass unser Auto eine neue Kupplung braucht, welche erst einmal aus Moskau zugeschickt werden müsse was uns drei Tage Wartezeit einbringen würde. Da dies immer noch keine Option für uns war ging das Suchen weiter. Wir bekamen eine freie Werkstatt empfohlen zu der wir wieder einmal quer durch die Stadt fuhren.Langsam und nervlich leicht angeschlagen rollten wir in den Hinterhof der Werkstatt ein, wo uns ein ruppiger Mechaniker wegwinkte, da er beschäftigt war. Ein paar Meter weiter stand ein Garagentor offen und 5 ältere Männer rauchten und tranken Bier. Mit Googletranslater erklärten wir Ihnen unser Problem und winkten uns in ihre Schrauberhöle hinein. Sie setzten uns in einen rauchigen kleinen Warteraum mit Röhrenfernseher der nur noch grün gelb konnte. Sie hämmerten, schraubten und lachten laut während sie an T4lt bastelten. Nach ca. 45 Minuten wurden wir zu unserem Bus gewunken und siehe da alles funktionierte wieder. Bei der Frage was sie bekommen lehnten sie ab und wir schenkten ihnen super erleichtert unser letztes deutsches Bier und ein Polaroid von den Schrauberfreunden. Somit ging es weiter zu unserem Hotel. Endlich in unserem kleinem zentralen Hotel angekommen gingen wir noch in ein extrem gutes russisches Restaurant (Taste to Eat) hier schnackte der Kellner noch mit uns und konnte es nicht glauben, dass jemand freiwillig nach Murmansk fährt (haha wir sind eben harte Socken). Danach ging es zu der Strandbar Party um dort die Tageschallange zu erfüllen. Aus dem nur kurzen angedachten vorbeischauen,  wurde eine doch ausgedehntere Partysession und somit endete der Tag in St Petersburg mit einer ordentlichen „White night“.


Stage 12 | St.Petersburg nach Raudsilla (Estland)

 

 

Wetter: sonnig mit angenehmen 24 C

 

Strecke:

 

Fahrzeit:

 

Essen: Brot von einem lokalen Bäcker und Brozeitzeug aus dem Supermarkt + Grillen am Abend an der Party Lokation in Roudsilla

 

Highlight: Grenzübergang nach Estland (6h anstehen o.O)

 

 23.06.2018 – Tag 10– Von St.Petersburg nach Roudsilla (Estland)

 

 


Stage 13 | Raudsilla (Estland) nach Kabli

 

 

Wetter:

 

Strecke:

 

Fahrzeit:

 

Essen:

 

Highlight:

 

28.06.2018 - Blog Tag 13 - Von Raudsilla nach Kobli

 

 

Nach einer letztlich sehr guten Rallyeparty starteten wir wieder vollständig und ausgeschlafen in einen sonnigen Tag durch Estland. Tallinns Innenstadt war zwar leider touristengeflutet, aber auch gutem Grund, da die Altstadt wunderschön ist. Wir fütterten den Parkautomaten sogar einmal nach um ein bisschen länger bleiben und v. a. essen zu können.

 

Die Tageschallenge führte uns nach Rummu, in dem ein altes sowjetisches Gefängnis war, wo die Insassen Bergbau betreiben mussten. In dem Erdloch hat sich inzwischen ein See gebildet, in welchem wir baden sollten. Das Gelände ist allerdings inzwischen Privatgrundstück. Zwar wurden an dem Tag wohl dutzende Ausnahmen für die BSC-Teilnehmer gemacht, aber als wir da waren, wurde die Zufahrt wieder abgesperrt. Ein weiterer Zugang von hinten herum kam für uns nicht in Frage, da der Weg dorthin für unseren T4 aktuell nicht zumutbar war.

 

Weiter Richtung Norden roch es im Bus komisch und wir vermuteten zuerst, dass es die Kupplung wieder wäre, von der wir nicht wissen, wielange die provisorische Reparatur halten würde. Dann fiel auf, dass der Stecker im Zigarettenanzünder geschmolzen war und die Sicherung wieder kaputt. Wir hatten der Stromversorgung doch ein wenig zuviel zugemutet. Irgendwie bekamen unsere Techniker das diesmal nicht so einfach wieder hin. Zufällig trafen wir ein wenig weiter auf Team 245, deren Techniker sich die Zeit nahm zusammen mit unseren eine Lösung mit Panzertape und weiterem Spielzeug zu entwickeln.

 

Die Fahrt ging weiter, wir hatten wieder Strom und Lust auf Wildcamping, genauso wie Team 245, die einen Platzhinweis von einem anderen Team bekommen hatten. Sandstrand am Meer. War wunderschön, und das Lagerfeuer-Barbecue mit einem anderen Team ging lange bis nach Mitternacht.

 


Stage 14 | Kabli nach Sukawi

 

 

Wetter:

 

Strecke:

 

Fahrzeit:

 

Essen:

 

Highlight:

 

29.06.2018 - Blog Tag 14 - Von Kabli (Estland) nach Suwalki (Polen)

 

 

Wind und starker Regen weckte uns beim Wildcampen. Zum Glück ließ der Regen dann aber kurz ein wenig nach und wir konnten einigermaßen trocken einpacken, starten. Frühstück gabs in der Tanke bei Hesburger, danach ging es nach Lettland und in die dortige Hauptstadt.

 

Riga war größer als Tallinn, das merkten wir bereits beim Reinlaufen. Zuerst nahmen wir nur Baustelle wahr. Verkommene Jugendstilbauten waren mit hässlichen Neubauten vermischt. Endlich im Zentrum fanden wir dann auch schnell ein Restaurant mit typisch lettischer Küche. Da auch damit unsere Parkzeit wieder vorbei war, ließen wir uns vom Taxi zum T4 fahren.

 

Trotzdem dauerte es noch ein Weilchen, bis wir aus Riga wieder draußen waren und den Punkt der Tageschallenge angesteuert hatten: ein Kreuzberg in Litauen. Tolle Idee, nett umgesetzt, schön anzuschauen.

 

Auf dem Weg um Kaliningrad herum hielt uns ein litauisches Pärchen auf, die heute schon mehrere Rallyeautos gesehen hatte und wissen wollte, was wir machen. Sie schenkten uns außerdem ein litauisches Reservistenarmband in Raggefarben. Ein Dankeschön-Polaroid entpuppte sich auf der Weiterfahrt als unscharf (nicht optimale Einstellung), so dass wir sie ein paar Minuten selber nochmal aufhielten, um das Polaroid nochmal zu machen.

 

Die Fahrt nach Polen war noch lang, die Schlange der LKWs an der Grenze schien ewig. Aber als PKW konnte man daran vorbeiziehen und nichtmal die Ausweise wurden kontrolliert, Trotz Zeitumstellung kamen wir nicht vor 22 Uhr zum Campingplatz, dessen Rezeption somit bereits zu hatte. Also nahmen wir das nächste Hotel und verbrachten eine angenehme Nacht.

 


Stage 15 | Sukawi nach Stettin

 

 

Wetter:

 

Strecke:

 

Fahrzeit:

 

Essen:

 

Highlight:

 

30.06.2018 - Blog Tag 15 - Von Suwalki (Polen) nach Stettin (Polen)

 

 

Zwar nicht ausgeschlafen, aber mit einem gutem Hotelfrühstück gesättigt starteten wir diesmal mit der Challenge des Tages: Tourbilder für das Roadbook ausdrucken. Ein Einkaufszentrum hatte Rossmann sowie andere Shops, die uns mit weiteren benötigten Utensilien versorgten. Dank sehr guter Vorbereitung ging das Drucken und Roadbook-Bekleben dann auch sehr schnell.

 

Danach hieß es Kilometer runterreißen. Ziel Stettin lag sehr weit weg, Pausen wurden nur an den Tankstellen gemacht. Und trotzdem hörten die Landstraßen nicht auf sehr kurvig zu sein. Baustellen und Umleitungen hatten wir auch nicht wenige. Auch Stadtdurchquerungen fraßen viel Zeit.

 

Zanza entdeckte unterwegs eine kleine Ziegenherde. Sie waren nur angebunden, nicht eingezäunt, so dass wir es schafften, dem Bock den Mini-T4 auf den Rücken zu stellen und ein Polaroid davon zu machen. Leider erkennt man den Mini-T4 auf dem Bild nur, wenn man weiss, was es sein soll. Aber der Wille zählt.

 

Auf der Fahrt fiel uns schon auf, dass sehr viele Polizeikontrollen auf den Landstraßen standen. Auf einem Streckenabschnitt, der es erlaubte schneller zu fahren, wurden wir von einem Einheimischen überholt, obwohl wir ebenfalls dreistellig unterwegs waren (laut Tacho). Kurz darauf wurde der Überholende von einer Polizeistreife rausgewunken, wir durften weiterfahren, obwohl wir hinter ihm nicht sonderlich langsamer waren. Flo meinte anschließend aber, dass der Einheimische beim Überholen mind. 130 gefahren sein muss. Manchmal muss man Glück haben.

 

Wir schafften es tatsächlich bis nach Stettin auf dem Marina Campingplatz, an dem mind. 10 weitere BSC-Teams die Nacht verbrachten. Ein sehr gutes Abendessen im Campingrestaurant mit Prioggen in allen Varianten beschloss den Tag, an dem wir über 700 km gefahren waren.

 


Stage 16 | Stettin nach Hamburg

 

 

Wetter:

 

Strecke:

 

Fahrzeit:

 

Essen:

 

Highlight:

 

01.07.2018 - Blog Tag 16 - Von Stettin (Polen) nach Hamburg

 

 

Ausgeschlafen wollten wir noch letzte Bilder für die freien Challenges machen; offen waren noch der Polizist, das Bond-Girl und vielleicht das Gear-Explosionsfoto. Leider ließ sich das Polizei-Accessiore-Set nicht mehr finden, das wir besorgt hatten, so dass der Polizist eben ohne Handschellen auskommen musste. Als Bond-Girl agierte eine Nachbarin auf dem Campingplatz, welche sich auf unserem Fahrersitz mit Händen als Pistole ablichten ließ.

 

Die Strecke nach Hamburg verlief erwartungsgemäß schnell und ereignislos, abgesehen davon das das Team „Dildo“ wir leider 20km vor Hamburg mit einem Motorschaden überholten. So kurz vorm Ziel zu scheitern ist echt eine fiese Sache.


BONUS: Stage 00 | München - Hamburg

 

 

Wetter:

 

Strecke:

 

Fahrzeit:

 

Essen:

 

Highlight:

xxx



20.02.18

 

T'4lt wird ausgiebig inspiziert und liebevoll saniert!

 



27.01.2018

 

Endlich gibt es T'4lt auch für euch zu sehen. Ebenso werden wir demnächst einiges an ihm schrauben und euch auf dem Laufenden halten.

 



11.01.2018

 

Da bahnt sich was an !!!